Meersburg und Friedrichhafen

Am Nachmittag fahren wir weiter nach Meersburg am Bodensee, mit einem kleinen Abstecher nach Ravensburg. In der Oberstadt beziehen wir unser Quartier im Hotel Weinstube Löwen, einem altehrwürdigen Haus mit knarrenden Treppen und einem schiefen Zimmerboden. Doch der Service ist gut, wenn auch eher etwas "ältlich". Nachdem wir die regionalen Weinberge gesichtet und einen ersten Rundgang gemacht haben, genehmigen wir uns im Restaurant Weinkeller ein feines Nachtessen.










Am nächsten Tag wandern wir den Hügel hinunter zur Unterstadt am See. Dabei gibt es vieles zu sehen, so einen Oldtimer, einen französischer Nougatladen oder die tollen Wirtshausschilder des Hotels Drachenfeuer und des Wilden Manns. Oben thront die Burg, unten flanieren viele Touristen durch die Gässchen. In einem sensationellen Lederwarenladen kaufen wir sehr günstig zwei Portemonnaies, zwei Gürtel und eine Handtasche. Danach lösen wir zwei Schiffsbillette nach Friedrichshafen, um auch dieser Stadt unsere Aufwartung zu machen.









Die Schifffahrt bis Friedrichhafen dauert eine Stunde. Sie führt an den ausgedehnten Rebbergen von Meersburg vorbei nach Hagnau und Immenstaad. In Friedrichshafen begrüsst uns die Sonne nach zwei Tagen wieder. Albert Einstein gibt uns auf einem Schild noch einen guten Spruch mit auf den Weg. Wir schlendern dem Quai und Stadtpark entlang bis zum Bootshafen. Am See gibt es künstlerische Installationen und Plastiken, so die Gruppe Seehas und das Klangschiff - ein Augenblick. In der Luft erinnern ein Touristen-Zeppelin und das Zeppelin-Museum an die geschichtsträchtigen Luftschiffe, welche hier in Friedrichshafen gebaut wurden. Danach erkunden wir die Fussgängerzone der Innenstadt. Besonders schön zeigt sich der spielerisch gestaltete Brunnen bei der Kirche, wo märchenhafte Figuren und moderne Technik aufeinander stossen. In einem griechischen Restaurant konsumieren wir eine "Vorspeise", welche die Dimensionen des Üblichen wiederum sprengt.















Das Kursschiff "Graf Zeppelin", welches uns nach einem dreistündigen Aufenthalt in Friedrichshafen zurück nach Meersburg bringt, scheint eher für die kalte Saison gebaut zu sein. Es gibt nur wenige Plätze auf dem Deck im Freien und dort ein erbärmlich kleines Angebot an Stühlen. In Meersburg gibt es bei einem Italiener feine "Eisbecher", welchen wir nicht widerstehen können. Die Abendsonne erleuchtet die historischen Gebäude auf dem Weg zur Oberstadt. Zurück im Hotel lassen wir den schönen Tag bei einem Glas Weisswein aus der Region ausklingen.









Bei einem Schlummerbecher geniessen wir den letzten Ferienabend in Meersburg. Anderntags geht es zurück in den Kanton Uri nach Bürglen (wo es natürlich auch schön ist).








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