Rothenburg ob der Tauber und Ulm
Heute fahren wir weiter, zuerst westwärts, dann südwärts. Intensive Regenzellen begleiten uns in nassen Intervallen. Doch in einer der schönsten deutschen Städte zeigt sich sogar ein bisschen die Sonne. Wir sind in Rothenburg ob der Tauber, einer Kleinstadt mit wunderbaren Häusern. Man fühlt sich in die Welt von Märchendichter Hans Christian Andersen versetzt. Wir genehmigen uns am Rathausplatz einen Kaffee mit einem Stück Himbeertorte. Als wir zurück beim Autoparkplatz sind, läuft bereits eine Kontrolleurin mit einem Bussenzettel herum. Doch ätsch,, wir sind einige Minuten vor den erlaubten 2 Stunden zurück.
Nach rund 170 km erreichen wir unser Tagesziel Ulm. Die Donau zerteilt die Stadt in Ulm, welche zu Baden-Württemberg gehört und in Neu-Ulm, welche bereits in Bayern liegt. Wir finden das empfohlene Parkhaus Salzstadel in Ulm recht schnell. Da der Ausgang des Parkgebäudes für Fussgänger jedoch an einem anderen Ort nach draussen führt als wir hinein gefahren sind, haben wir jetzt einige Orientierungsprobleme, bis wir bei Regenwetter das Hotel Neuthor finden. Nach einem kurzen Stadtbummel bis zum Münsterplatz suchen wir das Fischereiviertel in der Nähe der Donau auf, wo sich mehrere gute Beizli aneinanderreihen. Unsere Wahl fällt auf des Restaurant Wilden Mann, was wir nicht bereuen. Als uns der Kellner noch ein zweites Rumpsteak bringt, weil das erste einige Gramm zu leicht gewesen sei, müssen wir den Reservemagen aktivieren, um nicht unanständig zu werden.
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